Literaturhinweis: Ina Pick, Das anwaltliche Mandantengespräch, 2015

Unsere Kanzlei hat insbesondere im Jahr 2010 sehr intensiv das sprachwissenschaftliche Promotionsprojekt von Ina Pick (Universität Dortmund) unterstützt. Sie untersuchte die Kommunikation zwischen Anwalt/Anwältin und Mandantin/Mandant. Rund 40 Mandantinnen und Mandanten unserer Kanzlei waren bereit, ihre Beratungsgespräche aufzeichnen und auswerten zu lassen.

Ziel der Untersuchung war es, das tatsächliche sprachliche Handeln im Mandantengespräch zu beschreiben und damit eine Basis für konstruktive Handlungsempfehlungen zur Verbesserung zu schaffen. Das scheint nun hervorragend gelungen. Denn die im Januar 2015 erschienene Arbeit ist bereits mit drei Preisen ausgezeichnet worden.

Der Verlag Peter Lang verlieh seinen Nachwuchspreis 2014 und schrieb:

„In ihrer Arbeit untersucht die Autorin das sprachliche Handeln im anwaltlichen-Mandanten-Gespräch. Sie betritt dabei Neuland. Das zu Grunde liegende, dokumentierte Korpus ist für sich schon eine bedeutende wissenschaftliche Leistung. Die Erkenntnisse entwickeln dabei über die Beziehung Anwalt-Mandant hinaus Aussagekraft, etwa für den Bereich Experten-Laien-Kommunikation oder institutionelle Kommunikation.“

Die Universität Regensburg verlieh den Förderpreis „Sprache und Recht“ und führte hierzu aus:

„Mit dieser Arbeit, die in lobenswerter Weise linguistische Methodik und juristische Praxis zusammenführt, liegt auf dem deutschsprachigen Markt zum ersten Mal eine Untersuchung zum Mandantenanbahnungsgespräch vor. Damit wird ein alltägliches anwaltliches Gebiet, das bislang kein Gegenstand der Wissenschaft war, zum ersten Mal überhaupt untersucht.“

Schließlich zeichnete auch die Universität Dortmund die Arbeit mit dem Dissertationspreis 2014 aus.

Wir freuen uns, dass wir an diesem Werk mit Hilfe unserer Mandantinnen und Mandanten ein wenig mitwirken konnten und wollen die Rückmeldungen von Frau Dr. Pick in unsere Arbeit mit einfließen lassen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.inapick.de.

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